James Cameron gelang mit diesem fulminanten Mix aus Horror, Action und Science-Fiction das Unmögliche: Die Fortsetzung des Gruselklassiker Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979) kann seinem brillanten Original mühelos das Wasser reichen und zählt noch heute zu den besten Vertretern sowohl des Action- als auch des Horrorkinos. Nebenbei liefert Sigourney Weaver eine ihrer besten Schauspielleistungen überhaupt ab. Hochkarätiges Kino auf höchstem Niveau.
Story
Nachdem Lt. Ellen Ripley (Sigourney Weaver) 57 Jahre im Tiefschlaf verbracht hatte, wird sie von einem Bergungstrupp gefunden. Kurze Zeit nach ihrem Erwachen empfängt die örtliche Raumstation ein Notsignal vom Planeten LV-426. Ein Sonderkommando aus Militärs und Wissenschaftlern soll sich dem annehmen. Ripley soll sie als Beraterin unterstützen und willigt nach anfänglichem Zögern ein. Auf dem Planeten angekommen, werden Ripleys schlimmste Befürchtungen wahr...
Hintergrund
Die 20th Century Fox wollte den Film urprünglich ohne Sigourney Weaver machen, doch James Cameron liess nicht locker und wollte die Figur der Lt. Ellen Ripley unbedingt zum Zentrum des Films machen. Schliesslich gab das Studio klein bei. Mit einer Gage von 1 Mio. $ erhielt Sigourney Weaver für die Fortsetzung das 30-fache ihres "Alien"-Gehalts.
Für die Filmmusik wollte Cameron bewusst nicht mehr Jerry Goldsmith, da er keine Wiederholung des Scores von "Alien" wollte. Schliesslich wurde der damals noch eher unbekannte James Horner verpflichtet, der zwei Wochen Zeit für die musikalische Untermalung hatte und prompt für den Oscar nominiert wurde. Später sollte er u.a. die Filmmusiken zu Camerons Megablockbustern "Titanic" (1997) und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" (2009) schreiben.
Sigourney Weaver wurde für ihre hervorragende schauspielerische Leistung für den Oscar nominiert, musst sich jedoch gegen Marlee Matlin, welche die Trophäe für "Gottes vergessene Kinder" gewann, geschlagen geben.
Originaltitel: Aliens
Regie: James Cameron
Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn, Michael Biehn, Paul Reiser, Lance Henriksen, Bill Paxton, Jenette Goldstein, William Hope, Al Matthews, Mark Rolston, Ricco Ross
Laufzeit: 137 Minuten (Directors Cut: 154 Minuten)
Metacritic: 84/100
Budget: 18,5 Mio. $
Box-Office weltweit: 157 Mio. $ (weltweit); 85,2 Mio. $ (USA/Kanada)
Oscars: 2 (Visuelle Effekte, Tonschnitt)
Kinostart DE: 13.11.1986
Besucher DE: 1'055'696
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