Braveheart (1995)

Story

Im 13. Jahrhundert herrscht König Edward "Longshanks" (Patrick McGoohan) erbarmungslos über Schottland. Der junge William Wallace (Mel Gibson) muss dabei mitansehen wie sein Vater von seinen Gefolgsleuten erhängt wird. Sein Onkel nimmt sich ihm dabei seiner an und schickt ihn zur Ausbildung ins Ausland. Jahre später kehrt Wallace nach Schottland zurück. Dort angekommen, will er seine Jugendliebe Muron (Catherine McCormack) ehelichen. Als diese jedoch von britischen Soldaten kaltblütig ermordet wird, sinnt er auf Rache und zieht in den Krieg gegen England...

Hintergrund

Die Finanzierung des Streifens war alles andere als einfach, insbesondere auch deshalb weil zur damaligen Zeit Mittelalterfilme als Kassengift galten. Schliesslich gelang es Gibson das Geld von der Paramount Pictures und der 20th Century Fox zusammen zu kratzen. Dabei finanzierten die Studios jeweils einen Teil des Budget und teilten sich die US- und interantionalen Verleihrechte auf.

Ursprünglich wollte Mel Gibson nicht die Hauptrolle übernehmen sondern nur Regie führen. Er fühlte sich zu alt für die Rolle des William Wallace. Doch die Paramount Pictures wollte den Film nur finanzieren, wenn Gibson die Hauptrolle übernehmen würde. Gibson willigte schliesslich ein.

Obwohl "Braveheart" sein Publikum fand und weltweit immerhin 213 Mio. $ einspielte warf er anfangs keine Profite ab. Das Budget und die Marktingkosten waren schlicht zu hoch. Im Verlauf der Jahre entwickelte er sich aber zu einem regelrechten Mittelalter-Kultfilm und kam dank der Zweitverwertungsstufen (VHS, DVD, TV) schliesslich in die schwarzen Zahlen. Dies war insbesondere der grossen Beliebtheit des Streifens ausserhalb der USA zu verdanken, wo er der Löwenanteil des Umsatz verbuchte.