JFK - Tatort Dallas (1991)

Story

Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison (Kevin Costner) ist in New Orleans tätig. Nach dem Attentat an John F. Kennedy werden sämtliche Hinweise auf den vermeintlichen Attentäter Harvey Lee Oswald (Gary Oldman) nachgegangen. Doch plötzlich werden die Ermittlungen eingestellt. Garrison rollt den Fall jedoch drei Jahre später wieder auf...

Hintergrund

Kurz nachdem Regisseur Oliver Stone das Buch von Jim Garrison, "On the Trail of the Assassins" (1988), gelesen hatte sicherte er sich die Filmrechte mit seinem eigenen Geld. Dafür blättert er immerhin 250'000 $ hin. Trotz des relativ hohen Aufwands der Produktion drehte Stone "JFK - Tatort Dallas" in nur 72 Tagen. Die Filmmusik schrieb Steven Spielbergs Hofkomponist John Williams, der für "JFK - Tatort Dallas" erneut für den Oscar nominiert wurde.

Zahlreiche Schauspieler verzichteten für die Mitwirkung an Oliver Stones Streifen auf ihre übliche Gage. Dies ermöglichte es Stone, dass Geld in die Ausstattung des Filmes zu stecken. So hatte er u.a. rund vier Millionen Dollar zur Verfügung um die Dealey Plaza so zu gestalten, wie sie im Jahr 1963 aussah.

Aufgrund seiner kontroversen verschwörungstheoretischen Ansätzen wurde "JFK - Tatort Dallas" bei seiner Premerie sowohl von Historikern als auch von Kritikern scharf angegriffen. Dies zeigte sich insbesondere im Heimatland, wo der 45 Mio. $ teure Streifen trotz Superstar Kevin Costner an den Kinokassen mit einem Box-Office von 70 Mio. $ hinter den Erwartungen zurück blieb. Ausserhalb der USA war er jedoch ein grosser Hit und brachte es schliesslich weltweit auf 205 Mio. $. In Deutschland war "JFK - Tatort Dallas" mit 2,94 Millionen Eintritten einer der der zehn erfolgreichsten Filme des Jahres 1992.