Sieben Jahre in Tibet (1997)

Story

1939: Während einer Expedition im Himalaja-Gebirge gerät der österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer (Brad Pitt) in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und in Gefangenschaft. Mit seinem ebenfalls kletterbegeisterten Landsmann Peter Aufschnaiter (David Thewlis) gelingt ihm jedoch die Flucht. Auf ihrem beschwerlichen Weg über die Bergketten des Himalaja landen sie schliesslich in Tibet. Dort schliesst Harrer mit dem jungen Dalai Lama Freundschaft. Doch über Tibet ziehen dunkle Wolken auf und China will sich das Land notfalls mit Gewalt aneignen...

Hintergrund

"Sieben Jahre in Tibet" wurde überwiegend im Norden von Argentinien, nördlich der Stadt Mendoza, gedreht. Dort wurde eigens die heilige Stadt Lhasa nachgebaut, was einige Monate Zeit in Anspruch nahm. Zu den Dreharbeiten wurden schliesslich echte Mönche aus Indien über zahlreiche Umwege eingeflogen.

Selbstredend wurde das Epos über Toleranz und Freundschaft von der chinesischen Regierung scharf kritisiert und sowohl Regisseur Annaud als auch die beiden Hauptdarsteller Brad Pitt und David Thewlis erhielten ein lebenslanges Einreiseverbot in die Volksrepublik China.

An den US-Kinokassen floppte "Sieben Jahre in Tibet" und spielte dort nur knapp mehr als die Hälfte seines 70 Mio. $-Budgets wieder ein. In der restlichen Welt hatte er mehr Glück und insbesondere in der Schweiz lockte der Streifen die Massen in die Kinos. Mit über 562'000 Eintritten zählt er noch immer zu den 100 erfolgreichsten Filmen seit Erhebung der Kinobesucherzahlen im Jahr 1995.