Die Duellisten (1977)

Story

Basierend auf dem Roman "Das Duell" von Joseph Conrad (1857-1924): Gabriel Feraud (Harvey Keitel) ist Leutnant der französischen Armee und scheut weder in Schlachten noch ausserhalb des Schlachtfelds kein Risiko. Seine hitzköpfige Art hat ihn schon mehrere Duelle austragen lassen. Mit seiner arroganten und provozierenden Art gerät er auch an den eitlen Armand D'Hubert (Keith Carradine). Obwohl Feraud das Duell gewinnt und D'Hubert verwundet, gibt auch dieser nicht nach und so kommt es in den folgenden Monaten und Jahren immer wieder zu Duellen zwischen den beiden Streithähnen...

Hintergrund

"Die Duellisten" ist das Regiedebüt von Ridley Scott, der später mit solch wegweisenden Werken wie Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979), Blade Runner (1982), "Thelma und Louise" (1991), Gladiator (2000) und Der Marsianer - Rettet Mark Watney (2015) Berühmtheit erlangte. Für sein Erstlingswerk liess sich Scott insbesondere vom visuellen Stil von Stanley Kubricks Klassiker Barry Lyndon (1975) inspirieren. Dabei gefiel ihm insbesondere die Bildkomposition sowie die Farbgestaltung des Films, welche sich stark an klassischen Gemälden orientierte.

Die Paramount Pictures willigte die Finanzierung nur ein, wenn Scott aus vier vom Studio vorgeschlagenen Schauspielern für die beiden Hauptrollen auswählt. Er entschied sich für Harvey Keitel und Keith Carradine und verbrachte schliesslich mehrere Monate damit, die beiden zur Zusage der Rollen zu bewegen.

Aufgrund des stark begrenzten Budgets - Scott hatte gerademal 900'000 $ zur Verfügung - entstand "Die Duellisten" überwiegend an Originalschauplätzen in Frankreich, England und Schottland. Auch wurden keinerlei Sets für den Film gebaut und die Aufnahmen entstanden in den bereits bestehenden Gebäuden. 

Der deutsche Titel des Films, "Die Duellisten", war eigentlich nicht so geplant und entstand aufgrund eines Übersetzungsfehlers. Eigentlich heute der Streifen korrekterweise "Die Duellanten" heissen sollen.