Der Schakal (1973)

Story

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Frederick Forsyth: Die überwiegend aus Ex-Militärs und Fremdenlegionären bestehende rechtsextreme französische Untergrundorganisation OAS plant, Staatspräsident Charles de Gaulle zu ermorden. Die Organisation heuert deshalb für 500'000 Dollar eine Profikiller (Edward Fox), der unter dem Decknamen "Der Schakal" operiert, an. Doch die Polizei erfährt von den Plänen und versuchte unter Führung von Kommissar Claude Lebel (Michael Lonsdale) den Mann mit den tausend Masken zu fassen. Der Beginn eines Katz- und Mausspiels und ein Wettlauf gegen die Zeit...

Hintergrund

Michael Caine sprach ebenfalls für die Rolle des Schakals vor. Doch Regisseur Fred Zinnemann wollte keinen bekannten Schauspieler in der Hauptrolle besetzen, da die Hauptfigur ja auch ein Charakter ist, welche unerkannt in der Masse agiert und in der Öffentlichkeit wenig Aufsehen erregt. Später gab Zinnemann zu, dass diese Entscheidung eventuell ein Grund dafür gewesen sein könnte, dass "Der Schakal" an den Kinokassen nicht der erhoffte Erfolg wurde.

"Der Schakal" entstand an rund 70 Schauplätzen und u.a. dienten London, Paris, Rom, Wien, Genua und Nizza als Drehorte. Für Studioaufnahmen wurden sowohl auf die Pinewood Studios in Iver Heath (England) als auch auf die Boulogne Studios in Boulogne-Billancourt (Frankreich) zurückgegriffen. Einige Sequenzen konnten auch an Originalschauplätzen gedreht werden, so u.a. im französischen Innenministerium.

Michael Caton-Jones drehte 1997 ein 60 Mio. $ teures Remake mit Richard Gere ("Pretty Woman") als Ermittler und Bruce Willis (Stirb Langsam, The Sixth Sense als Profikiller. Obwohl der Streifen im Gegensatz zum Original nur mittelmässige Kritiken erhielt war er an den Kinokassen ein Hit und spielte weltweit 159 Mio. $ ein.