Pale Rider - Der namenlose Reiter (1985)

Story

Die Bewohner eines Goldgräber-Camps sind dem skrupellosen Grossgrundbesitzer Coy LaHood (Richard Dysart) ein Dorn im Auge. Er will in dem von den friedliebenden Goldgräbern bewohnten Gebiet mit industriellen Methoden Bergbau betreiben. Kurzerhand beschliesst er, die Goldgräber gewaltsam zu vertreiben. Doch diese geben sich nicht einfach geschlagen. Als im Goldgräber-Camp ein namenloser Fremder (Clint Eastwood), der von den Leuten schlicht "Priester" genannt wird, auftaucht und den Goldgräber-Anführer Hull Barrett (Michael Moriarty) von den Schlägern LaHoods befreit, wollen sie ihn zum Schutz anheuern...

Hintergrund

Während der Dreharbeiten erlitt Regisseur und Hauptdarsteller Clint Eastwood eine seiner schlimmsten Verletzungen, die er sich je an einem Filmset zuzog. Der Unfall ereignete sich während das Pferd, auf dem er reiten musste, durch dünnes Eis stürzte und ihn nach vorne schleuderte. Dies führte dazu, dass Eastwoods Schulter auskugelte. Aufgrund des Unfalls zog der Schauspieler in einer Szene des Films seine Remington 1858 mit der linken statt wie üblich mit der rechten Hand.

In der Nacht der US-Westküstenpremiere von "Pale Rider - Der namenlose Reiter" im Golden Bough Theater in Carmel, Kalifornien, hatte Clint Eastwood ein Stelldichein mit der Flugbegleiterin Jacelyn Reeves in deren Wohnung nur wenige Blocks vom Kino entfernt. Aus der Affäre entsprang der heimliche Sohn Scott Reeves, der seinen Namen später in Scott Eastwood änderte und ebenfalls Schauspieler wurde.

In den USA entwickelte sich "Pale Rider - Der namenlose Reiter" mit einem Box-Office von 41 Mio. $ zum erfolgreichsten Western der 1980er Jahre. Das Genre geriet bei den Filmstudios aufgrund von Michael Ciminos Megaflop "Heaven's Gate" (1980; Kosten: 44 Mio. $; US-Box-Office: 3,5 Mio. $) in Verruf.